Mittelfristig wird wohl ein relevanter Anteil der Patienten eine Kostenerstattung erhalten. Aber ein ebenso relevanter Anteil wird aus unterschiedlichsten Gründen keine Kostenerstattung erhalten. Für mich ist es daher nur eine Frage der Zeit bis es zu einer Neuauflage der „Hanfapotheke“ kommt. Zum alten Ansatz hier ein Artikel aus 2009.
Dieses Mal wäre eine solche Hanfapotheke wohl eher ein „Patienten für Patienten“- Solidaritätsprojekt, bei dem Patienten mit Erstattung solche ohne versorgen würden.
Hanfapotheke: Legal <-> Legitim?
Eine Neuauflage der Idee mit moderner Technik (verschlüsselte Kommunikation etc.) und legal erworbenem Cannabis aus der Apotheke wäre rechtlich weitaus weniger heikel oder riskant. Beim Ansatz von vor einigen Jahren bewegte sich alles in einer rechtlichen Dunkelgrauzone. Heute wäre der betäubungsmittelrechtliche Teil weniger problematisch, dafür käme der „Betrug“ an den Krankenkassen dazu.
Kurz: Ein klarer Fall von „Nicht legal, aber meiner Ansicht nach moralisch legitim“.
PS: Nein, ich werde – insbesondere nach diesem Artikel – keine Hanfapotheke gründen…