ADHS und Cannabis

Arbeitsgruppe „ADHS und Cannabis“

Zum Dokumentieren und Kommunizieren gibt es ein Etherpad zum Thema und Mailingliste zum Vernetzen.

Material

Psychiatrisches Gutachten: Cannabismedikation bei ADHS auch bei diagnostiziertem Cannabis-Abhängkeitssyndrom

Ein ADHS-Patient hat uns sein psychiatrisches Gutachten im Rahmen eines Rechtsstreits zur Übernahme der Kosten einer Therapie mit Cannabisblüten zukommen lassen. Dem Patienten wurde in der Vergangenheit ein Cannabis-Abhängigkeitssyndrom diagnostiziert. Das Gutachten sieht bei dem Patienten aber keine Suchterkrankung, sondern eine erfolgreiche Selbstmedikation seiner ADHS-Symtome.


Bachelorarbeit: Medizinisches Cannabis zur Behandlung der ADHS – Auswirkungen auf das Arbeitsleben

Eine Studentin der Heilpädagogik hat uns ihre Bacheloarbeit zur Verfügung gestellt. Darin untersucht sie die Auswirkungen einer Behandlung von AHDS im Erwachsenenalter mit medizinischem Cannabis auf das Arbeitsleben der Patienten. Die Studie ist qualitativ angelegt, sechs männliche Probanden wurden jeweils einem Interview unterzogen. Dabei wurden Fragen zum Berufsleben gestellt, z.B. wie oft sie im Monat durchschnittlich zu spät kamen, bevor sie mit medzinischem Cannabis behandelt wurden, und wie häufig sie im letzten Monat unter Cannabismedikation zu spät kamen. Vor der Cannabismedikation kamen alle sechs Teilnehmer regelmäßig zu spät, im Durschnitt 5,3 Tage im Monat. Unter Einnahme von Medizinalcannabis berichtete nur noch ein Teilnehmer davon, im vergangenen Monat zu spät gekommen zu sein:

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